20.09.2022
Die Geschichte eines Originals – das Dammmassageöl
Die Geschichte eines Originals – das Dammmassageöl

Für die Vorbereitung auf die Geburt ist eine regelmäßige Dammmassage eine hilfreiche Maßnahme zur Vermeidung von Dammverletzungen. Heute ist das Wissen um die Dammmassage wohl bekannt. In ihrer Entstehungszeit in den 1980er Jahren, war das noch anders. Damals wurden die Gebärenden weder gefragt, ob sie einen Dammschnitt wünschen, noch wurde beachtet, ob dieser Spätfolgen oder Beeinträchtigungen zur Folge haben kann.

Der Wunsch nach einer frauenfreundlichen Geburt
Die Hebamme Ingeborg Stadelmann blickt zurück auf die Entstehung des „Dammmassageöls“ – die erste Rezeptur der Original-Stadelmann®-Aromamischungen der Bahnhof-Apotheke.
„Es wurde den Frauen vermittelt, ein Dammschnitt schütze vor einer späteren Gebärmuttersenkung. Was sich inzwischen als Falschaussage erwiesen hat,“ erinnert sich Stadelmann. „Wir Hebammen haben die Aufgabe, den Damm der Frau zu schützen und dürfen schon immer bei einer Gebärenden, sofern notwendig, einen Dammschnitt setzen. Die Wunde aber durften wir nicht nähen.“ Letzteres hat sich dank intensiver hebammenpolitischer Arbeit in den 1990er Jahren geändert.

„Meine Motivation war immer, den werdenden Müttern eine unversehrte Geburt zu ermöglichen. Dazu gehörte, wenn irgendwie möglich, der Frau einen Dammschnitt zu ersparen. Es sollte etwas sein, das hilft und die Frau gerne nutzt – dann war der Gedanke geboren: ein wohlriechendes Dammmassageöl!“

Mit der Natur aufgewachsen
Die Allgäuerin wuchs im engen Bezug zur Natur auf. Als Mädchen schon schaut sie ihrer Mutter zu, wie diese Kräuter für Tees sammelte und aus Ringelblumen und Johanniskraut Öl und Salben ansetzte, um diese bei Verletzungen in der Familie anzuwenden. „Das war in unserem 300 Seelendorf in den Sechzigern ganz normal“, so Stadelmann. Dass sie, in Erinnerung an ihre Kindheitstage, Heilkräuter wie Arnika, Calendula, Brennnessel und Schafgarbe für Salben einsetzen wollte, kam bei Pharmazeuten und Ärzten nicht gut an. Denn Therapieren fiel nicht in den Bereich der Hebammen.

Glücklicher Zufall
Der Zufall wollte es, dass sie Dietmar Wolz kennenlernte. Ein Apotheker, der seinerseits an der Wirkkraft der Natur interessiert war. „Für mich ein echter Glücksfall“, so Stadelmann, „Ich wollte im geburtshilflichen Bereich nur einwandfreie und hochwertige Pflanzen nutzen. Da es mir selbst nicht möglich war, diese zu überprüfen, war ich auf das Fachwissen eines Pharmazeuten angewiesen.

Apothekenqualität gepaart mit der Wirkkraft der Natur
Apotheker Wolz schlug die Brücke zur Wissenschaft. Eine der ersten Entscheidungen war, ein modernes Analyselabor einzurichten, um die zur Verfügung stehenden Öle auf ihre Reinheit und Qualität zu prüfen. Gemeinsam mit Ingeborg Stadelmann mischte er das erste gemeinsame Produkt, das „Dammmassageöl“.

Anwendung vor und während der Geburt
Durch die Massage mit dem hochwertigen Öl auf Basis von mildem Mandelöl und an Vitamin E reichem Weizenkeimöl wird die Durchblutung gefördert und das Gewebe weich und dehnungsfähiger. Mit der Dammmassage kann etwa sechs bis acht Wochen vor dem erwartetem Geburtstermin begonnen werden. Dazu den Damm täglich ein bis zwei Minuten lang massieren und dehnen. Auch während der Geburt wird das „Dammmassageöl“ oftmals von Hebammen eingesetzt.

Ein Blick auf die Zahlen
Die Dammschnittrate konnte seit den 1980er Jahren, als sie bei ca. 90 Prozent lag, auf mittlerweile rund 23 Prozent reduziert werden. Mit ein wichtiger Grund dafür sei „das vermehrte Selbstbewusstsein der Gebärenden, sowie die veränderte Einstellung von Ärzteschaft und Hebammen,“ so Stadelmann. Mit der Zeit haben viele Frauen gelernt ihr „Schicksal“ selbst in die Hand zu nehmen, das „Dammmassageöl“ anzuwenden und die eigene, positive Erfahrung an andere Frauen weiterzugeben.

Der Beginn einer Erfolgsgeschichte
Ganz im Sinne der frauenfreundlichen Geburt entwickelten die Hebamme Ingeborg Stadelmann und Apotheker Dietmar Wolz bald weitere Produkte. Es folgte unmittelbar das „Geburtsöl“, und gleich darauf das erste „Babyöl“. Der Grundstein für die Original-Stadelmann®-Aromamischungen der Bahnhof-Apotheke in Kempten war damit gelegt.

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