Juniperus communis
Das Öl wird durch Wasserdampfdestillation aus den getrockneten Beeren von Juniperus communis gewonnen. In den Balkanländern wird Wacholderbeerenöl als eine Art Allheilmittel betrachtet. Von seiner verzerrten Gestalt und seinem harten, knochig gekrümmten Holz schließt man auf eine therapeutische Verbindung zu Gelenken, Gelenkentzündung und Rheumatismus. Die esoterische Medizin empfiehlt Wacholder als wirksames Mittel gegen Alterskrankheit. Die Tibeter verwenden Wacholder für medizinische und v.a. religiöse Zwecke. Die alten Ägypter verwendeten das Öl zum Einbalsamieren. In früheren Zeiten wurde in Frankreich und Deutschland in Hospitälern zur Verhütung von Infektionen (z.B. Pest) Wacholder verbrannt. Das Öl fördert die Ausscheidung von Harnsäure und Oxalsäure. Früher wurde es auch gegen Würmer eingesetzt.
Die Parfümerie zählt Wacholderbeere zu den Kopfnoten.
Synonyme: Kranawit, Krammetbeere, Feuerbaum, Heidewacholder
Reinheit: 100% naturreines, ätherisches Öl
Duftnote: Kopfnote
Duftprofil: fruchtig, kraftvoll süß, frisch, holzig, balsamisch
Duftwirkung: aphrodisisch, beruhigend, energetisierend, klärend, stärkend
Herkunft: Bulgarien
Pflanzenteil: Beere
Gewinnung: Wasserdampfdestillation
mischt sich gut: mit Basilikum, Benzoe, Bergamotte, Cistrose, Galbanum, Grapefruit, Lavendel, Mandarine, Muskatellersalbei, Pfefferminze, Rose, Rosengeranie, Sandelholz, Vanille, Vetiver, Zedernholz, Zitrone, Zypresse
WICHTIG: In der Schwangerschaft und bei Kindern äußerlich nur unter fachkundiger Aufsicht anwenden. Eine zu hohe Dosierung kann zu Nierenentzündung und Harnverhalt führen.
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