Im Altertum verordneten griechische Ärzte Blätterextrakte der Myrte (myrtus communis) bei Lungen- und Harnwegsinfektionen. Myrtenwasser wurde im England des 16. Jahrhunderts als so genanntes Engelswasser zur Pflege der Gesichtshaut verwendet. Myrtenöl an sich hat eine besonders entspannende Wirkung bei Inhalationen, zeigt eine gute Wirkung auf den Respirationstrakt und ist hilfreich bei Katarrh, Husten, Bronchitis, Schnupfen und Grippe. In der Kosmetik wird es gerne eingesetzt bei entzündeter und reiferer Haut. In Körper- und Massageölen oder in entspannenden Badeölen pflegt und strafft es die Haut. Der Duft fördert das Einschlafen, befreit den Atem, weitet die Brust und beruhigt und stärkt die vom Alltag gestresste Seele.
Synonyme: Brautmyrte, grüne Myrte
Reinheit: 100% naturreines, ätherisches Öl
Duftnote: Kopfnote mit Übergang zur Herznote
Duftprofil: klar, frisch, kampherähnlich, süßkrautig, erinnert etwas an Eukalyptus
Duftwirkung: schlaffördernd, angstlösend, hautpflegend, entzündungshemmend
Herkunft: Tunesien
Pflanzenteil: Blätter und Zweige
Gewinnung: Wasserdampfdestillation
mischt sich gut: mit Benzoe, Bergamotte, Gewürznelke und anderen Gewürzölen, Ingwer, Lavandin, Lavendel, Limette, Lorbeer, Muskatellersalbei, Rosmarin, Vanille, Ysop
WICHTIG: In der Schwangerschaft und bei Kindern äußerlich nur unter fachkundiger Aufsicht anwenden. Wegen des hohen 1,8-Cineolgehalts bei Kindern mit spastischen Atemwegserkrankungen Vorsicht geboten.
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