Fingerhut

Braunwurzgewächse, Scrophulariaceae
80 – 120 cm
Juni bis Juli; weiß, gelb, rot
Ungarn, Balkanländer, Europa, Marokko
halbschattig; Waldlichtungen, Waldrand; nährstoffreicher, durchlässiger Boden; zweijährig; winterhart, Zone 5

Fingerhut

Lateinische Bezeichnung

Digitalis purpurea L.

Anwendung

Für arzneiliche Zwecke wurden die Blätter des roten Fingerhuts verwendet. Heute werden überwiegend nur noch die isolierten Inhaltsstoffe (herzwirksame Glykoside) in Arzneien verarbeitet.

Arzneilich nachgewiesene Wirkung

Digitalis bzw. die isolierten reinen Digitalisglykoside werden bei Herzinsuffizienzen, Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen als Arznei verwendet.

Wirkung des ätherischen Öls

keine Verwendung

In der Homöopathie

Bei Herzkrankheiten, hohem Puls, Migräne, Schlafstörungen, Ödemen. Die homöopathische Arznei soll nur auf Verordnung (Arzt oder Heilpraktiker) eingenommen werden.

Traditionelle Anwendung

keine Verwendung

Als Lebensmittel

keine Verwendung

Interessantes und Nützliches

Giftig! Niemals Selbstbehandlungen mit Digitalzubereitungen. In der traditionellen Tierheilkunde wird der in den Alpen vorkommende gelbe Fingerhut bei altersschwachen Milchkühen verwendet.

Tipp aus dem Kräutergarten

Im Garten nur in einem für Kinder nicht zugänglichen Bereich pflanzen.

Textauszug und Bild aus dem Buch

Stadelmann, Schilcher, Herb: Duft- und Heilpflanzen
ISBN 978-3-943793-03-1, 4. Auflage 2023, mit freundlicher Genehmigung des Stadelmann Verlag.
Alle Rechte vorbehalten.

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