Zaunrübe

Kürbisgewächse, Cucurbitaceae

1 – 1,5 m, an Rankgerüsten hochwachsend, sonst Bodenkriecher

Juni bis September; weiß; zweihäusig

Europa, Nordafrika

sonnig bis absonnig; Wiese, Wald, Gebüsche, Zäune, Mauern; nährstoffreicher, durchlässiger, frischer Boden; mehrjährig; winterhart, Zone 8

Zaunrübe

Lateinische Bezeichnung

Bryonia cretica ssp. dioica (Jacq.) Tutin

Anwendung

Aus der vor der Blüte gesammelten Wurzel wird die homöopathische Urtinktur hergestellt.

Arzneilich nachgewiesene Wirkung

Aufgrund der toxischen Nebenwirkungen keine Verwendung in der Pflanzenheilkunde.

Wirkung des ätherischen Öls

keine Verwendung

In der Homöopathie

Bryonia gehört in die homöpathische Hausapotheke und ist eine wichtige Hochpotenz-Arznei bei Husten, mäßigem Fieber, bei akuten Bauchschmerzen, Rückenschmerzen, Menstruationsschmerzen und anderen Entzündungsthemen.

Traditionelle Anwendung

Keine Verwendung aufgrund unerwünschter Nebenwirkungen.

Als Lebensmittel

keine Verwendung

Interessantes und Nützliches

Giftig! Leider kann die Pflanze leicht mit der ungiftigen Zaunwinde verwechselt werden, die allerdings große weiße Blüten aufweist, während die Zaunrübe kleine Blüten hat.

Tipp aus dem Kräutergarten

Bryonia ist ein guter Rankenkletterer. Die Zaunwinde (Calystegia), auch Ackerwinde genannt, sieht der Zaunrübe ähnlich und wird in vielen Gärten nicht gerne gesehen, da sie schnell Kulturpflanzen überwuchert.