Lateinische Bezeichnung

Cimicifuga racemosa (L.) Nutt. var. racemosa

Anwendung

Das getrocknete Rhizom und die Wurzeln werden für die Kräuterheilunde sowie zur Gewinnung der Urtinktur für die Homöopathie verarbeitet.

Arzneilich nachgewiesene Wirkung

Bei Beschwerden vor und während der Menstruation sowie in den Wechseljahren.

Wirkung des ätherischen Öls

keine Verwendung

In der Homöopathie

Cimicifuga zählt zu den wichtigsten homöopathischen Arzneien in der Frauenheilkunde, ob bei Kinderwunsch, rund um die Geburt, bei menstruationsbedingten Emotionsausbrüchen oder in den Wechseljahren. Die Arznei ist sehr potenzabhängig. Leider wird sie häufig in der tiefen Potenz verordnet, was nicht immer zur Besserung der Beschwerden führt – am besten eine Fachperson befragen.

Traditionelle Anwendung

Keine volksmedizinische Arzneipflanze, da die Wirksamkeit von alkoholisch-wässrigen Cimicifuga-Auszügen bei Frauenbeschwerden erst seit 1970 vermutet wird und erst seit 1985 experimentell und klinisch bestätigt ist.

Als Lebensmittel

keine Verwendung

Interessantes und Nützliches

Giftig! Die Pflanze ist in hohen Dosen giftig. Sie wird auch Wanzenkraut oder Schlangenwurzel genannt.

Tipp aus dem Kräutergarten

Eine dankbare und langblühende Schmuckpflanze.

Textauszug und Bild aus dem Buch

Stadelmann, Schilcher, Herb: Duft- und Heilpflanzen
ISBN 978-3-943793-03-1, 4. Auflage 2023, mit freundlicher Genehmigung des Stadelmann Verlag.
Alle Rechte vorbehalten.