Eukalyptus

Myrtengewächse, Myrtaceae
1,5 – 10 m
April bis Mai; weiß
Australien, Tasmanien
sonnig; Kübelpflanze, nährstoffreicher, durchlässiger Boden; mehrjährig; Überwinterung im Kalthaus bei 5 – 12 °C, Zone 9

Eukalyptus

Lateinische Bezeichnung

Eucalyptus globulus Labill.

Anwendung

Nur die älteren, lanzettlichen Blätter werden überwiegend zur Ätherisch-Öl-Gewinnung geerntet. Das Öl riecht intensiv frisch krautig, leicht stechend und doch süßlich.

Arzneilich nachgewiesene Wirkung

Sekretolytisch, expektorierend und schwach spasmolytisch. Bei Erkältungen der oberen Atemwege. Das Öl wird in Fertigarzneimitteln bei den erwähnten Indikationen und zusätzlich äußerlich bei rheumatischen Beschwerden verwendet.

Wirkung des ätherischen Öls

Es sind auch Öle von anderen Eukalyptusarten im Handel. Hier muss auf die Qualitätsvarianten des jeweiligen Eukalyptusöls geachtet werden. Eucalyptus globulus, Eucalyptus radiata Sieber ex DC. und Eucaylputus citriodora Hook. sind sehr verbreitet. Die beiden letzteren sind in Fertigpräparaten auch für Kinder und bei chronischen Atemwegserkrankungen empfehlenswert. Das ätherische Öl wird (bis auf wenige Ausnahmen) nicht in purer Form angewendet. Neben den arzneilich genannten Wirkungen auch schmerzlindernd, antirheumatisch, aufmunternd, aber auch ausgleichend.

In der Homöopathie

keine Verwendung

Traditionelle Anwendung

auswurffördernd, leicht durchblutungsfördernd

Als Lebensmittel

keine Verwendung

Interessantes und Nützliches

Es ist besser, Eukalyptustee mehr zu schlürfen als zu trinken, dann wirkt er besser auf die Rachenschleimhaut. Einreibemittel und Badezusätze mit ätherischem Öl, von dem nicht bekannt ist, von welcher Eukalyptusart es stammt, sollten bei Kindern erst ab Schulalter eingesetzt werden. Sie haben oft einen zu hohen Anteil an Kampfer, der bei Säuglingen und Kleinkindern zu Atemnot führen kann. Asthmatiker müssen ebenfalls vorsichtig mit der Anwendung von stark nach Eukalyptus riechenden Substanzen sein. Nicht zu unterschätzen ist die kühlende Eigenschaft von Eukalyptusbädern. Der Volksmund bezeichnet Eukalyptus auch als Blaugummi- oder Fieberbaum.

Tipp aus dem Kräutergarten

Floristinnen verwenden die Zweige mit den jungen, zunächst noch eiförmigen bläulichen Blättern gerne zu dekorativen Zwecken.

Textauszug und Bild aus dem Buch

Stadelmann, Schilcher, Herb: Duft- und Heilpflanzen
ISBN 978-3-943793-03-1, 4. Auflage 2023, mit freundlicher Genehmigung des Stadelmann Verlag.
Alle Rechte vorbehalten.

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