Basilikum

Basilikum
Lateinische Bezeichnung
Ocimum basilicum L.
Anwendung
Für die Kräuterheilkunde und Aromatherapie werden die getrockneten oberirdischen Teile verwendet, daraus wird auch ein scharfes, krautigartiges, frisches ätherisches Öl destilliert. Arzneilich nachgewiesene Wirkung Eine klinische Untersuchung auf Wirksamkeit ist zurzeit (2013) in der Prüfphase.
Wirkung des ätherischen Öls
Bei neuralgischen Beschwerden; entspannend, angstlösend. Ist nicht in den Stadelmann® -Aromamischungen enthalten, da das ätherische Öl nicht bei Schwangeren und Kleinkindern angewendet werden darf.
In der Homöopathie
keine Verwendung
Traditionelle Anwendung
Die Pflanze mit dem kräftigem Aroma wird in der traditionellen Heilkunde bei Blähungen und Verdauungsstörungen eingesetzt. Als Lebensmittel Unverzichtbar zu Tomaten und Mozarella und zum Würzen vieler anderer Gerichte, z. B. als Pesto zu Spaghetti.
Interessantes und Nützliches
Basilikum soll aufgrund seines kritischen Wirkstoffs Estragol nicht in großen Mengen verzehrt werden, dies wird aber schon durch seinen intensiven Geschmack vermieden. Das ätherische Öl gehört ausschließlich in die Hände von Fachleuten.
Tipp aus dem Kräutergarten
Basilikum lässt sich gut in Töpfen aussäen. Die Schnecken lieben ihn, deshalb am besten im Topf lassen. Aus Afrika kommen Strauchbasilikum-Sorten (Ocimum x africanum Lour.) wie „der Grüne Afrikaner“ oder „der Blaue Afrikaner“. Diese sind robuster und halten sich auch im Allgäu über den Sommer im Freien. Sie können bis zu einem Meter und höher werden. Als Kübelpflanze sind sie mehrjährig.
Textauszug und Bild aus dem Buch
Stadelmann, Schilcher, Herb: Duft- und Heilpflanzen
ISBN 978-3-943793-03-1, 4. Auflage 2023, mit freundlicher Genehmigung des Stadelmann Verlag.
Alle Rechte vorbehalten.